10 km, Halbmarathon und Marathon: Trainingsprogramm und Tipps

10 km, Halbmarathon und Marathon: Trainingsprogramm und Tipps

Erreiche deine Ziele mit Trainingsprogrammen für 10 km, Halbmarathon und Marathon. 

Erfolgreiche Renneinteilung: Die Schlüssel vom 10-km-Lauf zum Marathon

Die Spannung steigt, aber auch die Nervosität. Deine Renneinteilung ist der X-Faktor, der deine Trainingswochen in Erfolg verwandelt. Ob du dich auf einen 10-km-Lauf, einen Halbmarathon oder die mythische Marathondistanz vorbereitest, hier findest du zuverlässige Strategien, um dein Tempo zu steuern und mental stark zu bleiben. Das ist der Moment, in dem die Physis der Strategie weicht und du lernst, ein noch besserer Läufer zu werden.

Wir geben dir die Schlüssel zu einer erfolgreichen Renneinteilung. Vergiss nie: Die intensivste Anstrengung liegt hinter dir. Jetzt muss dein Kopf übernehmen, um deine Ziele zu erreichen.

Lass locker: Die Kunst des Tapering für den perfekten Laufstart

Welches Laufprogramm ist ideal für den Einstieg?

Egal ob du dich an einen Trainingsplan gehalten hast oder ohne festen Plan trainiert hast, die härtesten Einheiten liegen hinter dir. In der letzten Woche vor deinem Strassenlauf ist es entscheidend, den Druck rauszunehmen und dich ganz auf die Erholung zu konzentrieren. Diese "Tapering"-Phase ist entscheidend, um deine Muskel- und Nervenbatterien vor einem Marathon oder jeder anderen Distanz aufzuladen.

Der klassische Fehler? Zu viel Volumen oder Intensität. Dein Körper muss erholt sein! Beschränke dich auf sehr kurze, langsame Ausgänge, um die Beine zu lockern. Das Wichtigste ist, deinen Körper so vorzubereiten, dass er am grossen Tag topfit ist. Das ist ein Profi-Trick!

  • Reduziere in der letzten Woche dein Trainingspensum um 50 bis siebzig Prozent.
  • Behalte ein oder zwei kleine Beschleunigungen bei, um die Dynamik beim Laufen zu erhalten.
  • Priorisiere die Qualität deines Schlafs. Acht Stunden Schlaf pro Nacht sind das Minimum, um besser zu werden.

Dein idealer Treibstoff: die strategische Ernährung

In der Woche vor dem Wettkampf könntest du versucht sein, deine Ernährungsgewohnheiten radikal zu ändern. Doch jetzt ist nicht der Moment für Experimente! Dein Körper ist an ein bestimmtes Trainingsniveau gewöhnt, und jede Veränderung kann Verdauungsbeschwerden auslösen.

Unser Tipp: Iss normal und ausgewogen. Die Idee ist, deine Reserven optimal zu nutzen, ohne dein System zu belasten. Auch Laufeinsteigerinnen und -einsteiger müssen sich daran halten. Das ist ein fundamentaler Bestandteil deines unsichtbaren Trainingsprogramms.

Der entscheidende Tipp des Coaches (48 Stunden vorher)

Der Coach besteht auf einer grundlegenden Regel 48 Stunden vor dem Start: Bevorzuge ballaststoffarme Lebensmittel. Meide Gemüse, Trockenfrüchte, Vollkornprodukte und Milchprodukte. Warum? Um jedes Risiko von Darmbeschwerden beim Laufen zu vermeiden.

In dieser kurzen Phase empfiehlt der Coach auch, glutenfreie Lebensmittel zu bevorzugen – eine einfache Vorsichtsmassnahme, die für manche Läuferinnen und Läufer den Unterschied ausmachen kann. Du solltest diesen Trick im Training ausprobiert haben, um zu sehen, wie dein Körper reagiert.

Die Flüssigkeitszufuhr, deine oft vergessene Verbündete

Die Renneinteilung umfasst auch die Flüssigkeitszufuhr, die lange vor dem Start beginnt. Trink in den Tagen vor dem Wettkampf regelmässig Wasser, aber ohne zu übertreiben. Eine gute Flüssigkeitszufuhr hilft dir nicht nur, deine Temperatur zu regulieren, sondern auch, deine Energiereserven optimal zu nutzen.

Am Wettkampftag: Trinke zwei Stunden vor dem Start deines Laufs nicht mehr exzessiv, sondern nur noch kleine Schlucke. So vermeidest du häufige Pinkelpausen, die dich von deinem Ziel ablenken.

Logistik und Ausrüstung: Vorausplanen schenkt dir Gelassenheit

Am Wettkampftag geht es darum, jede mögliche Stressquelle zu eliminieren. Deine Renneinteilung beginnt bereits bei deiner Ankunft. Plane, mindestens eine Stunde früher anzukommen, damit du genügend Zeit hast, deine Startnummer zu holen, dich in Ruhe vorzubereiten und aufzuwärmen.

Informiere dich über die Logistik. Wo kannst du deine Sachen für nach dem Lauf abgeben? Planen hilft dir, völlig entspannt an den Start zu gehen. Für deine Startnummer ist der Startnummerngurt ein super Tipp, um auf Sicherheitsnadeln zu verzichten.

Wähle die passende Ausrüstung

Die passende Ausrüstung für die jeweiligen Wetterbedingungen ist ein echter Pluspunkt, der deine Anstrengung spürbar erleichtert. Die richtige Ausrüstung ist entscheidend, um deinen Lauf voll auszukosten.

  • Bei grosser Kälte: Laufhandschuhe und ein Stirnband für deine Ohren sind das absolute Minimum, damit du keine Energie verschwendest.
  • Im Sommer: Eine Kappe ist essenziell gegen Überhitzung. Lauf-Sonnenbrillen schützen deine Augen, besonders bei hellen Augen.
  • Die Socken: Ein bequemes, atmungsaktives Paar ist deine letzte Verteidigungslinie gegen Blasen. Starte niemals mit neuen Socken!
Die Wahl deiner Ausrüstung ist entscheidend, um Schutz und Komfort zu vereinen. Du sollst dir während des Wettkampfs keine Gedanken darum machen!

Lege deine Route fest: Die Essenz der einer guten Renneinteilung

Wenn du einen Trainingsplan befolgt hast, kennst du bereits dein Wettkampftempo. Es ist die Geschwindigkeit, die du intensiv trainiert hast. Diese spezifische Pace erlaubt dir, deine Endzeit im Voraus zu kalkulieren und vor allem nicht mitten im Rennen zusammenzubrechen.

Der Vorteil eines klaren Plans ist deine Gelassenheit. Du kannst deine Geschwindigkeit in Echtzeit auf deiner GPS-Uhr überprüfen oder deine Kilometerzeiten speichern. Du hast den Beweis, dass dein Trainingsprogramm richtig ist.

Das Simulieren der Wettkampfbedingungen während deiner Vorbereitung gibt dir Sicherheit am grossen Tag. Wenn du dich daran hältst, verringerst du zugleich das Verletzungsrisiko durch einen zu schnelle Start. Das ist der cleverste Weg, um im Laufen Fortschritte zu machen.

Die Test-Intervall-Session: Deine Geschwindigkeit messen

Falls du ohne spezifisches Programm trainiert hast oder deine geplante Laufgeschwindigkeit prüfen möchtest, ist die Test-Intervall-Session dein bester Helfer. Sie ermöglicht dir, wissenschaftlich deine Fähigkeiten zu bestätigen.

Spezifischer 10-km-Test (10 Tage vorher)

Absolviere diese Einheit 10 Tage vor dem Wettkampf, damit du optimal regenerierst:

  • 15 Minuten leichtes Aufwärmen
  • 3 km im Ziel-Tempo.
  • 1’30’’ Erholung.
  • 2 km im Ziel-Tempo.
  • 1’30’’ Erholung.
  • 1 km im Zieltempo.
  • 5 Minuten Erholung im lockeren Lauftempo.
Das Ziel ist, dass du dein Tempo über 6 km mit zwei kurzen Pausen halten kannst. Wenn es klappt, ist dein Ziel realistisch und dein Training passt dazu!

Spezifischer Halbmarathon-Test (10 Tage davor)

Gleicher Rhythmus, andere Intensität auf der Halbmarathon-Distanz:

  • 15 Minuten leichtes Aufwärmen
  • 3-mal 3 Kilometer im Zieltempo, dazwischen 1’30’’ Erholung.
Du bestätigst so deine Fähigkeit, dein Renntempo über 9 km zu halten. Wenn das Tempo unerträglich wird, ist das Signal, dein Ziel zu senken. Es ist besser, am Anfang etwas langsamer zu laufen und dann zu beschleunigen als umgekehrt, besonders wenn du Anfänger bist.

Deine Marathonpace testen

Um einen Marathon zu laufen, ist ein längerer Test nötig. Die beste Methode ist, etwa einen Monat vor dem Termin an einem Halbmarathonwettkampf teilzunehmen. Dann kannst du folgende Formel anwenden, um dein Zieltempo zu verfeinern:

Marathongeschwindigkeit = Halbmarathon-Geschwindigkeit -1 km/h

Diese einfache Subtraktion gibt die beste Schätzung deiner Höchstgeschwindigkeit, die du über die gesamten 42 Kilometer halten kannst.

Übernimm die Regel des "Negative Splits"

Dieses Renneinteilungskonzept ist simpel, aber unglaublich wirkungsvoll: Die zweite Hälfte deines Laufs sollte schneller sein als die erste. Das ist der Inbegriff der Fehlervermeidung.

Indem du deine Kräfte im ersten Teil zurückhältst, sparst du Energie für das Ende. So kannst du die anderen Läufer überholen, die zu aggressiv gestartet sind. Bleib bis zur Hälfte auf dein geplantes Tempo fokussiert, danach hör auf deine Beine und gib Vollgas. Hier erlebst du die pure Euphorie!

Die Formeln, um dein Ziel zu berechnen:

Deine Renneinteilung basiert auf Präzision. Hier sind die Formeln, um deine potenzielle Endzeit einzuschätzen:

Teile deinen Lauf ruhig mit den Tempomachern beim Marathon. Du helfen dir, dein Tempo zu regulieren und sind eine wertvolle Motivationsquelle.

  • Distanz: 10 km

    • Prognoseformel: Zeit über 2 km x 5.5
    • Der 10-km-Lauf ist intensiv. Bleib an deinen Zwischenzeiten dran, um deine Ziele zu erreichen.

  • Distanz: Halbmarathon

    • Prognoseformel: Zeit über 10 km x 2.2
    • Das ist die ideale Distanz, um zu lernen, wie du mit einer langen Belastung umgehst. Nutze dein Intervalltest-Tempo.

  • Distanz: Marathon

    • Formel und Prognose: Zeit beim Halbmarathon x 2 x 1.1
    • Vorsicht geboten! Ein ruhiger Start verhindert, dass du gegen die berühmte "Mauer" prallst.

Die richtige Renneinteilung ist das i-Tüpfelchen, das dein Trainingsprogramm abrundet. Du hast den grössten Teil der Anstrengung geleistet; Jetzt musst du deinen Kopf benutzen und diszipliniert sein. Halte dich in der ersten Hälfte des Laufs an deinen Plan, um deine Kräfte gut zu dosieren, dann lass dich von deinen Empfindungen leiten und geniesse den Moment. Das ist das Rezept, um zu laufen und deine Ziele zu erreichen.

Hab Vertrauen in dich, die Trainingswochen haben Früchte getragen. Die richtige Renneinteilung gibt dir die Kontrolle.

Bist du bereit, dich ins Abenteuer zu stürzen?

Weitere Ratschläge fürs Laufen:

Unsere Tipps zum Laufen und Trailrunning

Hier findest du die neuesten Nachrichten, Tipps und Tricks für Lauf- und Trailrunning-Enthusiasten in der Schweiz.

Läufer, der für seinen ersten Marathon trainiert

Vorbereitung auf den Marathon:Tipps und Trainingsplan

Einen Marathon zu laufen, ob zum ersten oder zum hundertsten Mal, ist immer ein besonderes Erlebnis. Nur wenige Läufer können heute die 42,195 km ohne eine sorgfältige Vorbereitung bewältigen.Wir kommen auf einige Grundlagen zurück.

Vorbereitung auf den Halbmarathon

Einen Halbmarathon vorbereiten:Tipps und Tricks

Um einen Halbmarathon zu laufen, muss man nicht nur gut trainiert sein, sondern sich auch gut ernähren.Wir zeigen dir, wie du dich gut auf deinen Halbmarathon vorbereiten kannst.

Halbmarathon - Ratschläge für den Wettkampftag

Vorbereitung auf den Halbmarathon:Ratschläge für den Wettkampftag

Du kannst deinen Halbmarathon wie ein Profi vorbereiten!Entdecke unsere wichtigen Lauftipps fürs Training, für deine Ernährung, deine Ausrüstung und die Rennstrategie, damit du deine Ziele erreichen kannst.

athlete-patrik-wageli-decathlon-switzerland

Patrik Wägeli|Road Running

Entdecke das inspirierende Porträt von Patrik Wägeli, einem leidenschaftlichen Road Runner und Mitglied unseres Teams aus Sportexperten. Ein aussergewöhnlicher Werdegang, den du nicht verpassen solltest.

Die Geschwindigkeit beim Laufen berechnen

Berechnung von Tempo und Geschwindigkeit beim Laufen

Warum und wie solltest du deine Geschwindigkeit beim Laufen berechnen? Mach den Test in nur wenigen Minuten mit unserem Online-Rechner.

5 TIPPS FÜR EINE GUTE HYDRIERUNG BEIM LAUFEN

Wusstest du? Ein Läufer verliert bei einem langsamen Lauf etwa 0,5 bis 1 Liter Wasser pro Stunde und bei einem schnellen Lauf über 1,5 bis 2,5 Liter Wasser pro Stunde. Die Hydrierung vor, während und nach dem Lauf sollte für jeden Läufer oberste Priorität haben!

Welche Muskeln werden bei einem Lauf beansprucht?

Welche Muskeln werden beim Laufen trainiert?

Wird beim Laufen der ganze Körper trainiert? Wie kann man diese erstaunliche Mechanik pflegen und erhalten, um besser und länger laufen zu können?

Wie kannst du deine Ausdauer mit Laufen verbessern?

Entdecke die 3 wichtigsten Laufeinheiten, die du in deinen Trainingsplan integrieren solltest, um dein Herz-Kreislauf-System zu stärken und deine Ausdauer zu steigern.

6 Tipps zum Aufwärmen

6 Tipps zum Aufwärmen beim Laufen

Wusstest du, dass das Aufwärmen beim Laufen ein integraler Bestandteil des Trainings ist? Jetzt ja! Wir erklären dir, warum und wie es geht.

im richtigen Tempo laufen

Laufen: Wie läuft man im richtigen Tempo? Hier unsere Tipps

Was bedeutet es eigentlich, "im richtigen Tempo zu laufen"?Warum ist es wichtig, im eigenen Rhythmus zu bleiben – und wie schafft man das?Wir erklären’s dir hier.

Progresser grâce à la Préparation Physique Générale

PPG: 5 Übungen für zu Hause, um besser zu laufen

Peu importe son niveau ou sa pratique, la préparation physique générale est toujours une bonne idée pour le coureur qui veut améliorer sa technique de course et réduire le risque de blessures.