Das Freeride Skifahren mit Decathlon entdecken

Freeride Skifahren: Den Sport entdecken

Unberührter Schnee lockt dich? Entdecke das Freeriding! Erlebe Freiheit – aber mit Vorsicht. Ausrüstung (LVS-Gerät, Schaufel, Sonde) ist Pflicht.

Freeride-Skifahren lockt mit Pulverschnee und Weite. Diese technisch anspruchsvolle Sportart macht Spass, doch Vorsicht ist geboten! Vor der ersten Offroadspur: Achte auf die richtige Ausrüstung und beherrsche die Sicherheitsregeln für das nicht markierte Gelände.

Was ist Freeride Skifahren?

"Freeride" ist Skifahren ausserhalb der markierten Gebiete, entweder neben den Pisten oder weiter oben in den Bergen, auf unberührten Hängen.

Freeride Skifahren hat sich Mitte der 90er Jahre als eigenständige Skidisziplin etabliert, insbesondere mit dem Aufkommen internationaler Wettbewerbe und der Verbreitung von Filmen über Abfahrten im Pulverschnee. Es wird überall dort praktiziert, wo es die Berge zulassen: im Wald, zwischen zwei Pisten, unter einer von den Pisten aus erreichbaren Sesselbahn oder weiter entfernt in den Talmulden und auf unberührten Hängen. Wenn du in frischem Pulverschnee Ski fahren möchtest, solltest du wissen, dass die Schneeverhältnisse unterschiedlich und nicht immer optimal sind: Der Schnee kann an der Oberfläche leicht hart sein und darunter pulvrig, manchmal auch zerfurcht, relativ harsch und mit zahlreichen Spuren. Um optimale Bedingungen vorzufinden, muss man den richtigen Zeitpunkt erwischen, was nicht immer einfach ist!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Freeride Skifahren in natürlichem Gelände auf unverspurtem Schnee ausgeübt wird. Das Ziel der Freerider? Die Erkundung neuer Abenteuergebiete ganz ohne Einschränkungen. Freerider sind immer auf der Suche nach Nervenkitzel und dem viel zu seltenen Vergnügen, die ersten Spuren im Pulverschnee zu hinterlassen. Diese Sportart erfordert eine spezielle Ausrüstung, die die Sicherheit des Skifahrers gewährleistet.

Wie bereitet man sich auf einen Freeride-Skiausflug vor?

Die Grundregel beim Freeriden lautet: Sicherheit ist oberstes Gebot, damit man den Ausflug in vollen Zügen geniessen und richtig Spass haben kann!

Stelle eine Gruppe für deinen Ausflug zusammen
Die wichtigste Regel in den Bergen lautet: Niemals alleine losziehen. Stelle eine Gruppe von maximal 2 bis 6 Personen zusammen. Um das Skifahren abseits der Pisten zu entdecken, solltest du dich von einem Bergführer oder einem Bergprofi begleiten lassen, der dich bei Fragen zu Routen und Sicherheit beraten kann.

Vorbereitung und Sicherheit: Das A und O für einen gelungenen Ausflug in die Schweizer Berge

Bei der Vorbereitung deiner Bergtour (Skitouren, Schneeschuhwandern, Hochgebirgstouren usw.) ist es unerlässlich, einen Tag mit optimalen Bedingungen zu wählen: minimale Lawinengefahr, gutes Wetter und wenig bis gar kein Wind. In der Schweiz stützt man sich zur Beurteilung der Gefahr auf den Lawinenbericht des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF), der als nationale Referenz gilt.

Beim geringsten Zweifel solltest du deinen Ausflug auf einen anderen Tag verschieben, auch wenn das manchmal viel Geduld und Flexibilität bei deinen Plänen erfordert.

Du fragst dich, wie du dich über das Wetter und die örtlichen Schneeverhältnisse informieren kannst? Das ist ganz einfach:

  • Schau dir den Lawinenbericht des SLF an (im Internet verfügbar und oft auch in den Skigebieten ausgehängt).
  • Beachte die Vorhersagen von MeteoSchweiz (dem nationalen Wetterdienst) oder anderen anerkannten Diensten.
  • Informiere dich bei den örtlichen Profis: Pistenpatrouilleure, Seilbahnbetreiber, Bergführer (UIAGM) oder bei den Mitarbeitern der Tourismusbüros.
  • Achte auf die Aushänge in den Skigebieten und die Informationstafeln zur Lawinengefahr (oft in Form von Piktogrammen oder Flaggen, die die Gefahrenstufen gemäss der europäischen 5-stufigen Skala anzeigen).

Wähle eine Route, die deinem Niveau und deinen Fähigkeiten entspricht

Überschätze niemals deine Fähigkeiten. Um Freeriden (abseits der Pisten) zu betreiben, musst du bereits über ausgezeichnete Kenntnisse im alpinen Skifahren auf Pisten verfügen.

Um den Einstieg ins Freeriden sicher zu gestalten:

  1. Starte mit Routen, die deinem Niveau entsprechen. Steigere dich schrittweise.
  2. Lasse dich begleiten: Buche einen Bergführer (UIAGM) oder einen auf Off-Piste-Skifahren spezialisierten Skilehrer. Er sorgt für deine Sicherheit, gibt dir wichtige technische Tipps und erklärt dir, wie du das Gelände einschätzen kannst.
  3. Erkunde gesicherte und markierte Zonen: Immer mehr Skigebiete haben markierte und gesicherte Freeride-Strecken (auch als "Freeride-Zonen" oder "Strecken mit begrenztem Risiko") bezeichnet. Informiere dich bei den Tourismusbüros oder den Skiliftbetreibern deiner Lieblingsskigebiete über diese Zonen.

Ist Freeride-Skifahren ein Sport für mich?

Freeride-Skifahren ist ein Sport, bei dem Freiheit und Nervenkitzel zur grossen Freude der Skifahrer aufeinandertreffen.
Du bist ein sehr guter Skifahrer, sportlich, möchtest über dich hinauswachsen und neue Sinneseindrücke entdecken? Du liebst die Berge, bist bereits auf unpräparierten Pisten Ski gefahren und träumst davon, deine eigene Spur auf einem unberührten Hang zu ziehen?

Dann ist Freeride-Skifahren genau das Richtige für dich!

Die erforderliche Ausrüstung für das Freeride-Skifahren

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    Ski

    Freeride-Skier sind mit 95 bis 115 mm recht breit, um einen guten Auftrieb im Pulverschnee zu gewährleisten. Einige Modelle sind für eine bessere Wendigkeit mit einem Rocker im vorderen (und/oder hinteren) Bereich ausgestattet.

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    Skischuhe

    Freeride-Skischuhe gehören zu den wichtigsten Ausrüstungselementen für das Skifahren abseits der Piste. Sie sollten für unterschiedliche Schneearten (z. B. Pulverschnee) ausgelegt sein, bequem sein und einen deinem Niveau entsprechenden Flex aufweisen.

  • Die erforderliche Ausrüstung für das Freeride-Skifahren

    Freeride-Skijacke und Skihose

    Die Skibekleidung muss für das Skifahren abseits der Pisten geeignet sein:  weiter Schnitt für gute Bewegungsfreiheit, wasser- und winddicht, damit man trotz Schnee trocken bleibt, strapazierfähiges Material und gute Wärmeregulierung, damit dir beim Skifahren nicht zu warm wird.

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    Helm und Skibrille

    Abseits der Pisten bewegst du dich in einer natürlichen Umgebung, deren Bedingungen (Eis, Äste, Felsen) sehr gefährlich sein können und bei der schon der geringste Aufprall schwerwiegende Folgen haben kann. Der wichtigste Grund für das Tragen eines Skihelms ist also der Schutz des Kopfes bei einem Unfall. 
    Die Skibrille ist ein wesentlicher Bestandteil deiner Sicherheit beim Freeriden: Sie schützt nicht nur deine Augen vor Sonne und Blendung durch den Schnee, sondern ermöglicht dir auch, die Bewegungen deines Umfelds besser wahrzunehmen.

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    Stöcke

    Um sich dieser Sportart, die manchmal einen Fussmarsch erfordert, bestmöglich anzupassen, bieten sich Teleskopstöcke an, deren Länge beim Auf- und Abstieg optimal angepasst werden kann. Es ist wichtig, dass sie einen grossen Teller haben, damit du nicht im Schnee einsinkst.

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    Rucksack

    Dies ist die Mindestausrüstung, die du immer bei dir haben solltest. Im Rucksack transportierst du die benötigte Sicherheitsausrüstung, aber auch Wasser und etwas zu essen sowie ein Erste-Hilfe-Set und eventuell Wechselhandschuhe usw. Mit der Schaufel und der Sonde kannst du ein mögliches Lawinenopfer aus dem Schnee befreien und ihm so das Leben retten. Wir empfehlen dir, dich bei einer einschlägigen Einrichtung in der Verwendung der Sicherheitsausrüstung schulen zu lassen.

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Set mit LVS-Gerät-Schaufel-Sonde

Das LVS-Gerät ist ein Gerät zur Ortung von Lawinenopfern, das über einen Empfangs- und einen Sendemodus verfügt. Es sorgt sowohl für deine Sicherheit als auch für die deiner Begleiter.

Was ist Freerando?

Freeride-Skifahren bedeutet mehr als nur bergab zu fahren. Häufig muss man sich mit Skiern oder zu Fuss zum Ausgangspunkt der Route begeben, um dort mit breiteren Skiern starten zu können. In den angelsächsischen Ländern auch als "Backcountry" bezeichnet, hat Freerando den Freeride- und Skitourenmarkt revolutioniert.
Skifahrer suchen heutzutage nach leichtem Material für den Aufstieg und robustem Material für die Abfahrt, um die schönen verschneiten Hänge geniessen zu können.

Freeriden steht für den Reiz des Pulverschnees und der Freiheit. Es stellt hohe Anforderungen an Technik, Selbstdisziplin und Sicherheit (SLF, LVS). Sei gut vorbereitet: Dein Fahrspass hängt davon ab!

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Coraline

Wedze-Team Kommunikation

Begeisterte Wintersportlerin

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