Die Auswirkungen des Schwimmens auf den Körper

Die Auswirkungen des Schwimmens auf den Körper

Über das so wertvolle Gefühl der Entspannung hinaus, das das Schwimmen mit sich bringt, sprechen wir hier über Straffheit, tiefe Muskeln und die Herz-Lungen-Kapazität. Wetten, dass du danach nur noch eins willst: ein paar Bahnen ziehen!

Du hast sicher schon gehört: "Schwimmen ist für alles gut!" Okay, aber was genau bedeutet das? Egal, ob es für dein persönliches Wissen ist oder weil du Infos suchst, die dich motivieren könnten, wir beantworten deine Fragen. Welche Auswirkungen hat das Schwimmen auf den Körper? Welche Ergebnisse kannst du erzielen? Und nach welcher Zeit?

Kann Schwimmen beim Abnehmen helfen?

Egal, ob du abnehmen oder dich schlanker fühlen möchtest, Schwimmen kann ein guter Helfer sein. Der Schlüssel ist der Spass! Wenn du dich im Wasser wohlfühlst und diesen Sport magst, wirst du eher dabei bleiben.

Die Gewichtsabnahme und das Schlankerwerden hängen natürlich von der Dauer und der Art des Trainings ab (lange Distanz, Intervalle usw.).

Aber warum und wie nimmt man durch Schwimmen ab?

Der Druck, den das Wasser bei den Bewegungen auf deinen Körper ausübt, erzeugt einen viel höheren Widerstand als Luft. Dadurch verbrauchst du mehr Energie und verbrennst somit mehr Fett. Schwimmen ist tatsächlich eine der energieintensivsten Sportarten! Man schätzt, dass eine Stunde Schwimmen, je nach Intensität, zwischen 400 und 900 Kalorien verbrennen kann. Der Bonus? Dein Körper verbrennt noch mehrere Stunden nach dem Schwimmen Kalorien! Für alle, die sanft abnehmen oder sich schlanker fühlen möchten, ist dies also der ideale Sport.

Ein weiterer positiver Effekt des Schwimmens ist, dass alle Teile deines Körpers beansprucht werden! Bauch, Hüften, Arme, Oberschenkel, Gesässmuskeln... Wenn du schwimmst, ist dein ganzer Körper in Aktion. Wie bei allen Ausdauersportarten erfolgt die Gewichtsabnahme daher ganzheitlich. Du kannst zwar bestimmte Bereiche trainieren, die du gezielt angehen möchtest, aber behalte trotzdem im Hinterkopf, dass deine Figur insgesamt schlanker wird.

Und was ist mit Herz und Lunge?

Und wenn wir ein wenig über die "versteckten" Auswirkungen sprechen, die das Schwimmen auf deinen Körper hat... Ich spreche hier von den körperlichen Vorteilen, die du nicht sehen wirst, wenn du in den Spiegel schaust, die aber dennoch vorhanden sind.

Schwimmen ist ein Ausdauersport, der sich daher positiv auf die Gesundheit deines Herzens und deiner Lunge auswirkt.

Während deines Schwimmtrainings bewegst du dich in einem Wasserumfeld, das, ohne dass du es merkst, mehr Druck auf deinen Körper ausübt als an der Luft. Dein Körper reagiert daher auf natürliche Weise auf diesen Wasserdruck, indem er seine Funktionsweise anpasst. Dein Blut zirkuliert dadurch leichter zu deinem Herzen. Dieses wird somit 10 bis 15 % weniger beansprucht als bei einer Anstrengung ausserhalb des Wassers.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien an Menschen mit Bluthochdruck haben gezeigt, dass regelmässiges Schwimmtraining zu einer Senkung der Ruheherzfrequenz und des Blutdrucks führt. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird somit verringert.

Durch das Schwimmen trainierst du auch deine Atmung und verbesserst nach und nach deine Atemtechnik. Deine Lunge wird es dir danken! Bei regelmässigem Training wirst du schnell feststellen, dass du bei Anstrengung, ob im Wasser oder nicht, weniger ausser Atem gerätst. Schwimmen ist übrigens eine der am häufigsten empfohlenen Sportarten für Asthmatiker, da es die Lungenkapazität erhöht und die Atmung verbessert.

Ein muskulöser und straffer Körper

Eine wohlgeformte Figur und ein straffer Körper: Das erwartet dich am Ende deiner Schwimmeinheiten! Schwimmen ermöglicht es nämlich, deinen ganzen Körper sanft und mit geringer Belastung deiner Gelenke zu straffen. Auch hier bringt dir die Bewegung im Wasser viele Vorteile.

Über die Gewichtsabnahme und das Schlankerwerden hinaus wirkt sich die Anstrengung im Wasser auf alle beanspruchten Muskeln aus. Oberschenkel, Waden, Trizeps oder auch die Bauchmuskulatur – du musst keine Höchstleistungen erbringen, um deinen gesamten Körper zu straffen. Nach und nach wirst du spüren, wie deine Muskeln immer straffer werden und dein Körper sich festigt.

Ein straffer Körper hat nicht nur ästhetische Vorteile. Regelmässige Wasseraktivität kann chronische Schmerzen (Rückenschmerzen, Rheuma, Arthrose usw.) lindern, deine Haltung verbessern und dein Skelett schützen. Ja, all das gleichzeitig und nur durch regelmässiges Schwimmen.

Wie baut man Muskeln durch Schwimmen auf?

Je grösser die körperliche Anstrengung, desto besser die Ergebnisse. Gute Nachrichten also: Schwimmen kann der Sport sein, der deine Muskulatur entwickelt! Auch hier gilt: Wenn der Spassfaktor stimmt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du dabei bleibst und auch Ergebnisse siehst :)

Eine kleine Präzisierung ist nötig: Ich muss dir sagen, dass du die spezielle Statur von Schwimmern nicht in ein paar Trainingseinheiten erreichen wirst. Das ist eine langfristige Arbeit mit spezifischen Trainings (im Wasser und ausserhalb), die dich zu der Muskulatur führen, von der du träumst. Vielleicht träumst du aber auch gar nicht davon. Beachte auch, dass Schwimmen die Muskeln eher in die Länge als in die Breite trainiert. Was bedeutet das? Die Anstrengungen im Wasser stärken und dehnen deine Muskeln, ohne sie unbedingt "aufzupumpen", im Gegensatz zum Krafttraining zum Beispiel. Letzteres ist übrigens eine ausgezeichnete Ergänzung zum Schwimmen, wenn du Masse aufbauen oder deine Sporteinheiten variieren möchtest.

Die Bewegung im Wasser hat viele Vorteile. Denk daran, Wasser ist ein viel dichteres Element als Luft, fast 800-mal dichter, um genau zu sein. Dieser Widerstand ermöglicht es deinen Muskeln, bei jeder Bewegung tiefgehend zu arbeiten. Es ist dasselbe Prinzip wie beim Gewichtheben, nur ohne dass du das Gefühl hast, etwas zu heben!

Welche Muskeln werden nun während der Anstrengung beansprucht? Wenig überraschend ist Schwimmen ein vielseitiger Sport, der es ermöglicht, deinen gesamten Körper zu trainieren. Ich gebe zu, du wirst eher dazu neigen, deinen Oberkörper (Rückenmuskeln, Brustmuskeln, Trizeps, Bauchmuskeln) zu entwickeln, aber mit gezielten Übungen ist es möglich, alle anderen Muskeln, die du entwickeln möchtest, effektiv zu trainieren. Ich empfehle dir, dich mit Schwimmausrüstung wie Flossen, Pullbuoy oder Paddles auszustatten, um die Zielmuskeln tiefgehend zu trainieren und die Effekte deiner Anstrengungen zu verstärken.

Der Bonus beim Schwimmen? Es ist die einzige Sportart, die es ermöglicht, gleichzeitig Agonisten und Antagonisten zu trainieren! Zum Beispiel trainierst du beim Schwimmen gleichzeitig Trizeps und Bizeps. Das ist eine nicht unerhebliche Zeitersparnis!

Die Auswirkungen auf deine Haut

Die Auswirkungen des Wassers auf deinen Körper werden dich immer wieder überraschen! Der Druck des Wassers hat wiederum positive Effekte, ich erkläre es dir.

Wasser hat thermo-massierende Eigenschaften. Beim Schwimmen wirkt das Wasser, das du bei jeder Bewegung verdrängst, wie eine Massage auf deiner Haut. Es ist ein bisschen so, als würdest du deine ganze Trainingseinheit massiert werden, ohne es zu merken. Vorteilhaft, oder? Das Gewebe deiner Haut wird dadurch entwässert, was die Wassereinlagerungen und gleichzeitig die Cellulite reduzieren kann.

Kleiner Bonus: Wenn du im Meer schwimmst, hat das Salzwasser noch mehr positive Eigenschaften für deine Haut! Es ist ein ausgezeichnetes Peeling und Reinigungsmittel, das dir sehr guttun wird.

Ergebnisse... nach welcher Zeit?

Für sichtbare Ergebnisse empfiehlt es sich, mindestens 2 Trainingseinheiten pro Woche zu absolvieren. Du kannst mit 45-minütigen Einheiten beginnen und dich dann nach und nach zu Schwimmeinheiten von 1 Stunde oder mehr steigern, je nach deinem Niveau und den gewünschten Zielen. Es ist unnötig, mit zu langen, zu intensiven und zu häufigen Schwimmeinheiten zu beginnen. Du riskierst, dich zu erschöpfen, und dein Körper hat keine Zeit, sich zwischen den Trainingseinheiten zu erholen. Bevorzuge auch kurze, aber regelmässige Einheiten gegenüber zweistündigen Trainingseinheiten alle drei Monate. Setze also auf Ausgewogenheit und höre auf deinen Körper.

Bei zwei Trainingseinheiten pro Woche sollten die ersten Ergebnisse nach 4 bis 6 Wochen sichtbar werden. Auch hier hängen die Auswirkungen des Schwimmens auf deinen Körper von der Intensität und Dauer deiner Trainingseinheiten ab. Ach ja, und ich hätte es fast vergessen: Wenn du die gewünschten Effekte siehst, ist es nicht an der Zeit aufzuhören! Einer der Schlüssel zum Erfolg ist Regelmässigkeit ;) Für langfristig sichtbare Effekte heisst es schwimmen, schwimmen und... nochmals schwimmen! Wenn man etwas liebt, zählt man nicht die Zeit.

Vergiss auch nicht all die äusseren Faktoren, die deinen Fortschritt und deine Ergebnisse beeinflussen. Sie sollten nicht vernachlässigt werden, sonst wirst du möglicherweise kaum Ergebnisse sehen. Der erste Faktor, den ich dir nennen kann, ist die Ernährung. Sie ist ein integraler Bestandteil deiner Sportroutine und der unumgängliche Verbündete für sichtbare Effekte. Es gibt kein Geheimnis: Sei regelmässig, vermeide Jojo-Effekte und Einschränkungen, ernähre dich ausgewogen und vor allem: vergiss nicht, dich zu freuen! ;) Auch Stress, Schlaf oder Bewegungsmangel sind äussere Faktoren, die deine körperlichen Ergebnisse beeinflussen können. Denk daran: Alles ist eine Frage des Gleichgewichts!

Du hast es sicher verstanden: Schwimmen ist ein super Verbündeter, sobald du dich gerne im Wasser aufhältst! Es ist ein vielseitiger und gelenkschonender Sport, der dich rundum begeistern wird. Gewichtsverlust, Straffung, Muskelaufbau, Verbesserung der Atmungsfähigkeit... Die Liste der Vorteile ist lang und verbindet sich mit dem Vergnügen, im Wasser zu sein. Also, worauf wartest du noch, um deine Badehose anzuziehen?

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