Sportklettern: die 3 Wettkampfdisziplinen

Sportklettern: die 3 Wettkampfdisziplinen

Entdecke in diesem Artikel die drei Disziplinen des Sportkletterns im Wettkampf, ihre unterschiedlichen Regeln und Besonderheiten!

Wie in vielen Schweizer Sportarten gibt es im Sportklettern Wettkämpfe auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Die besten Athlet:innen werden nach Leistung gekürt. Das Sportklettern umfasst drei Disziplinen mit eigenen Regeln, die wir hier vorstellen.

Sportklettern: die 3 Wettkampfdisziplinen

Geschwindigkeitsklettern – «Speed Climbing»

Beim Speedklettern geht es darum, eine 15 Meter hohe Kletterwand in möglichst kurzer Zeit zu bezwingen. Zwei Kletterer starten in dieses Rennen und treten auf identischen, nebeneinander platzierten Wänden gegeneinander an. Wer als Erster den Gipfel der Wand erreicht, ohne abzustürzen, und den Buzzer drückt, gewinnt das Duell und kommt in die nächste Runde.
Das Speedklettern ist ein spektakulärer Sprintwettkampf, bei dem deine Schnelligkeit, Beweglichkeit und Kraft als Kletterer gefragt sind.

Sportklettern: die 3 Wettkampfdisziplinen

Schwierigkeitsklettern – «Lead Climbing»

Im Gegensatz zum Speedklettern ist das Schwierigkeitsklettern eine echte Ausdauerprüfung, es dauert länger und ist technisch anspruchsvoller. Diese Disziplin kommt dem Klettern draussen am nächsten.
Beim Schwierigkeitsklettern müssen die Kletterer eine technisch sehr anspruchsvolle Route ohne Sturz abschliessen. Sie müssen zudem eine maximale Zeit einhalten (meistens 6 Minuten) und das Ziel ist es, die Route so schnell wie möglich zu schaffen. Die Wettkämpfer werden anhand der Höhe des letzten erreichten Griffs und der Zeit, die sie für ihre Route benötigt haben, bewertet. Die «Diff»-Prüfung endet, wenn der Kletterer stürzt, die vorgegebene Zeit abläuft oder der Kletterer Gipfel der Route erreicht.

Sportklettern: die 3 Wettkampfdisziplinen

Blockklettern – «Bouldering»

Das Bouldern unterscheidet sich dadurch, dass du ohne Seil und ohne Sicherung kletterst. Tatsächlich sind die Wände des «Blocks» auf eine Höhe von 4,50 m begrenzt, und eine dicke Matte reicht aus, um deine Sicherheit als Kletterer zu gewährleisten. Das Ziel ist es, mit beiden Händen den letzten Griff zu erreichen. Die Kletterer müssen diese anspruchsvolle Route mit möglichst wenigen Versuchen und so schnell wie möglich komplett durchsteigen. Bouldern ist wahrscheinlich die technischste Disziplin von allen. Um von einem Block zum nächsten zu gelangen, ist es nicht selten, dass Kletterer spektakuläre Sprünge und dynamische Züge machen.

Klettern ist vielseitig: Speedklettern verlangt Schnelligkeit, Schwierigkeitsklettern die Höhe, Bouldern die Kraft. So ist für jeden Geschmack etwas dabei!

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