Schwimmen: Top 5 Übungen mit Schwimmflossen

Schwimmen: Top 5 Übungen mit Schwimmflossen

Das Schwimmen mit Schwimmflossen ermöglicht es, die Technik zu verbessern und die Muskeln tiefgehend zu kräftigen.

Das Schwimmen mit Schwimmflossen hat zahlreiche körperliche Vorteile: Es ermöglicht die Kräftigung der Bein-, Bauch- und Gesässmuskulatur. Es trainiert auch das Herz-Kreislauf-System und verbrennt mehr Kalorien als eine einfache Schwimmrunde.

Das Schwimmen mit Schwimmflossen ermöglicht es auch, technisch an seinen Schwimmstilen zu arbeiten. Das nennt man Technikübungen.

Also, was auch immer dein Ziel ist, dieses TOP 5 der Schwimmübungen mit Schwimmflossen wird dich interessieren! Bereit zum Wellenreiten?

1. Die Beinschläge mit dem Schwimmbrett

- Dein Material: Deine bevorzugten kurzen Schwimmflossen und ein Schwimmbrett.

- Die Zielmuskeln: Beine, Gesässmuskeln und Bauchmuskeln, der gesamte Unterkörper wird gut beansprucht!
- Technische Arbeit: Du schwimmst gerne Kraul? Dann trifft es sich gut, denn dank dieser Übung wirst du deine Technik und Effizienz beim Beinschlag verbessern.

- Wie geht das? Diese Bewegung ist recht einfach. Auf dem Bauch liegend hältst du dein Schwimmbrett vor dich, die Arme gestreckt und die Flossen unter Wasser. Und los geht es mit den Beinschlägen, wobei das gesamte Bein aus der Hüfte mobilisiert wird. Du solltest sehr schnell spüren, wie deine Beine und Gesässmuskeln beansprucht werden.

Du kannst 15 bis 20 Minuten bei dieser Technikübung bleiben. Natürlich zögere nicht, Pausen zu machen und dich gut zu hydrieren. Während deiner Pausen empfehlen wir dir, die Flossen ab und zu auszuziehen, um deine Füsse zu lockern und Krämpfe zu vermeiden.

2. Die Delfinbewegung

- Dein Material: Deine Flossen und deine Leidenschaft für Delfine.

- Die Zielmuskeln: Deine Beine, der Rücken, die Bauchmuskeln und sogar die Arme.

- Technische Arbeit: Das ist eine sehr gute Übung, wenn du mit dem Schmetterlingsschwimmen beginnen und/oder deine Wasserlage verbessern möchtest, um die beim Start gewonnene Geschwindigkeit beizubehalten. Da die Technikübung unter Wasser stattfindet, ist es auch eine sehr gute Möglichkeit, dein Atmen zu trainieren.

- Wie geht das? Die Ausgangsposition ist wie folgt: Deine Arme sind gestreckt, parallel zum Beckenboden, deine Handgelenke übereinander, dein Kopf eingezogen und deine Füsse geschlossen. Beginne, indem du mit dem Kopf unter Wasser tauchst, wie bei einem Sprung. Dann muss die Bewegung vom oberen Teil des Brustkorbs ausgehen und sich bis zu den Füssen ausbreiten. Die Delfinbewegung zeichnet sich durch eine Auf- und Abbewegung des Beckens aus. Die gestreckten und lockeren Beine folgen dieser Bewegung und verstärken sie. Zum Anfang kannst du versuchen, 3 Delfinbewegungen auszuführen und dann an die Oberfläche zu kommen, um Luft zu holen und diese Bewegung zu wiederholen.

Du wirst der schönste Delfin im Becken sein, oder die schönste Meerjungfrau/der schönste Wassermann, je nach deinen Vorlieben.

3. Rippenwellen (auf der Seite)

- Dein Material: Hier reichen deine kurzen Flossen aus. Deine Leidenschaft für Meerjungfrauen und Delfine könnte dir wieder nützlich sein.

- Die Zielmuskeln:
Hauptsächlich die Bauchmuskeln, aber auch die Beine und Gesässmuskeln. Eine echte Übung für Oberschenkel-Bauch-Po, aber mit mehr Spass!

Technische Arbeit:
Deine Wasserlage im Kraul, im Rücken und im Schmetterling.

- Wie geht das? Lege dich auf die Seite. Wenn du auf der rechten Seite liegst, sollte dein Kopf auf deinem ausgestreckten rechten Arm liegen, der Blick zu den Seiten des Beckens gerichtet. Dein linker Arm liegt währenddessen an deinem Körper an. Bereite dich darauf vor, Blasen zu machen, dein Kopf wird untergetaucht sein, das ist normal, denn dein ganzer Körper muss gut ausgerichtet sein. Vergiss nicht zu atmen, indem du deinen Kopf zur Decke drehst. Und los geht es mit schönen seitlichen Wellenbewegungen, mit der gleichen Methode wie bei der vorherigen Übung. Nach jeder Länge kannst du die Seite wechseln. Um die Vorteile dieser Übung maximal zu nutzen, kannst du sie über 100 bis 200 Meter lange Strecken mit einer guten Minute Pause zwischen den verschiedenen Serien trainieren.

4. Vertikale Wellenbewegungen mit Flossen

Ich hatte es dir gesagt, man muss bereit sein, sich zu wellen – und zwar in alle Richtungen!

Dein Material:
Deine kurzen Flossen und ein guter Schwimmbad-Kumpel zum (versuchten) Plaudern.

Die Zielmuskeln: Deine Bauchmuskeln, der untere Rücken, die Oberschenkel und die Gesässmuskeln.
Wie geht das? Um dir die Vorstellung zu erleichtern: Bei dieser Übung bewegst du dich nicht von der Stelle. Halte dich senkrecht, die Hände vor der Brust gekreuzt, und führe dann Wellenbewegungen mit geschlossenen Füssen aus. Ziel ist es, deinen Körper immer gerade und stabil zu halten und so gross wie möglich zu sein (sonst wirst du Wasser schlucken), indem du deine Schultern durch die Wellenbewegungen mit Flossen ausserhalb des Wassers hältst. Achte darauf, deine Knöchel gut zu entspannen. Die Wellenbewegung muss von den Hüften begleitet werden.

Du kannst diese vertikale Wellenbewegung mit Flossen in Serien von 20 Sekunden bis 1 Minute durchführen, je nach deinem Gefühl. Wenn dir diese Übung zu einfach wird (dazu gratuliere ich dir schon jetzt), kannst du deine Flossen ausziehen. Das wird eine neue Schwierigkeit hinzufügen.

5. Kraulen mit Flossen und Schnorchel schwimmen

- Dein Material: Deine kurzen Flossen und optional ein Frontschnorchel. Dieser kann manche Menschen im Nackenbereich entlasten, da der Kopf permanent unter Wasser bleibt.

- Die Zielmuskeln: Diese Übung trainiert besonders den Unterkörper (Gesässmuskeln, Oberschenkel, Waden und unterer Rücken) und stärkt dein Herz-Kreislauf-System.
- Technische Arbeit: Deine Gleitfähigkeit und deine Kraulbewegungen.

- Wie geht das? Die Übung ist recht einfach, da es sich um die Armbewegungen des Kraulens handelt, mit einigen kleinen Anpassungen an den Beinen, da deine Füsse mit Flossen ausgestattet sind. Deine Beine bleiben gestreckt, die Knöchel locker und deine Schläge müssen natürlich aus den Hüften und nicht aus den Knien kommen. Die Flossen müssen gut im Wasser bleiben.

Wenn du mit einem Frontschnorchel schwimmen möchtest, wird sich deine Atmung verändern: Atme nur durch die Nase aus und durch den Mund ein. Du wirst anfangs wahrscheinlich etwas ausser Atem sein, aber sobald sich deine Atmung angepasst hat, wirst du die neuen Empfindungen dieses Schwimmstils lieben.

Du kennst jetzt die TOP 5 der Schwimmübungen mit Schwimmflossen. Die Zeitangaben in diesem Artikel dienen nur als Richtwerte. Passe die Übung deinem Rhythmus und deinen Zielen an und höre vor allem auf deinen Körper.

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