Skifahren ist in Ländern entstanden, in denen Schnee im Winter ein Transportmittel ermöglichte – insbesondere in den nordischen Ländern.Dann hat es sich in Bergregionen wie den Alpen stark weiterentwickelt, besonders ab den 50er-Jahren, als Sport- und Freizeitaktivität.
Eine Disziplin im alpinen Skisport – oft die bekannteste und schnellste, deshalb besonders spektakulär.Die Strecken sind lang.Die Abfahrt erfordert Tempo, Technik und grossen Mut.
Der Abzieher ist ein Zubehör beim Wachsen deiner Skier – damit entfernst du überschüssiges Wachs, bevor du mit der Bürste drübergehst, um eine glatte Belagsoberfläche zu erzielen..
Ein Airbag-Rucksack ist ein Rucksack mit einem integrierten "Airbag"-System – wie im Auto. Nur dass beim Rucksack der Airbag von dir selbst ausgelöst wird, indem du an einem Griff ziehst.Dieses System lässt zwei Luftkissen auf jeder Seite des Rucksacks aufblasen (manchmal auch ein einziges, das den ganzen Rucksack umschliesst), die dir helfen, im Schnee zu bleiben, falls du in eine Lawine gerätst.Ein Airbag-Rucksack ist keine Garantie fürs Überleben bei einer Lawine – aber er erhöht deine Überlebenschancen deutlich.
Skifahren auf allen Arten von Gelände und Schnee:Piste, Pistenrand, Wald in der Nähe des markierten Skigebiets... "All Mountain" Skifahren bedeutet "Geländeskifahren".
Vielseitiger Ski für "jedes Gelände", geeignet für unterschiedliche Schneebedingungen (hart, präpariert, zerfahren, Pulverschnee).Die Mittelbreite ist grösser als bei einem Pistenski, was für guten Auftrieb sorgt. Er ist zudem flexibel, um sich den verschiedenen Bedingungen gut anzupassen.
Du betreibst Alpinski, wenn du mit Skiern steile Pisten (oder Skipisten) hinunterfährst, die von Skigebieten präpariert und mit Liften erschlossen sind.
Beim Pistenskifahren bezeichnet Angulation den Winkel zwischen deinem Oberkörper und deinem Becken.
Vorderer Teil der Skibindung, in den du den vorderen Teil deines Skischuhs einsetzt.Bei zu hoher seitlicher Belastung gibt der Vorderbacken den Schuh frei, um Verletzungen an Sprunggelenk oder Knie zu vermeiden.
Du schnallst deine Skier an, indem du deine Skischuhe in die Bindung "einrastest".
Das ist der Moment, in dem dein Oberkörper eine Haltung einnimmt, um den Kantenwechsel beim Kurvenfahren einzuleiten.
Après-Ski-Schuhe sind warme Stiefel oder Schneestiefel, die du nach dem Skifahren trägst.
Aufschwimmen bedeutet, dass die Skispitze bei Pulverschnee auftaucht – so kannst du leichter fahren und manövrieren.Manche Skier schwimmen leichter auf, weil sie dafür gebaut sind – z. B. Freeride-Ski, bei denen du weniger Kraft aufbringen musst, um Spass im Powder zu haben.
Skifahren in unberührter Natur (Backcountry bedeutet wörtlich abgelegenes Land, Hinterland).Dabei verlässt du die Piste und nutzt die natürlichen Gegebenheiten für Tricks im Gelände oder abseits der Pisten.
Kombination aus Freestyle und Freeride – beim Backcountry Freestyle fährst du abseits der Pisten (Backcountry) und nutzt das Gelände für Tricks oder selbstgebaute Kicker.Backcountry-Freestyle-Ski sind breiter als Freestyle-Ski, um besser in tiefem Pulverschnee fahren zu können – im Gegensatz zum Freestyle, wo der Schnee präpariert ist.
Die Befestigung verbindet deinen Skischuh mit dem Ski – also mit dir als Skifahrer.Sie spielt eine Rolle bei der Kraftübertragung auf den Ski.
Wenn du dich auf einer Skipiste oder im freien Gelände befindest, ist der Bergab-Bereich der Teil des Berges, der unter dir liegt, also bergab führt.
Wenn du dich auf einer Skipiste oder im freien Gelände befindest, ist der Bergauf-Bereich der Teil des Berges, der über dir liegt, also bergauf führt.
Fähigkeit des Skis, schnell aus einer Kurve herauszukommen und mit viel Energie und Tempo in die nächste Kurve zu starten.
Bewegung, bei der du deine Knie beugst und so den Körperschwerpunkt absenkst – wichtig für Richtungswechsel und Kurveneinleitung.
Muskelentspannung von Beinen und Oberkörper, die zu einer Absenkung des Körperschwerpunkts führt.
In einem Skigebiet ist jede Piste nach Schwierigkeitsgrad farblich gekennzeichnet.Die blaue Piste ist mittelschwer und für Einsteiger gut machbar.
Breite, elastische Riemen im oberen Teil des Skischuhs, auf Höhe des Schienbeins.Dank des elastischen Bands dämpfen sie die Beugung und geben beim Strecken Energie zurück – daher der Name „Booster“.Sie werden meist von Rennläufern verwendet, helfen aber auch bei Schienbeinreizungen.
Teil der Skibindung, der seitlich übersteht, wenn der Schuh nicht eingerastet ist.Verhindert, dass dein Ski alleine davonrutscht, und hilft dir, deine Skier zusammenzuhalten.
Ein kleines Tuch – oft aus Mikrofaser – mit dem du dein Brillenglas von Beschlag oder Flecken befreist. Ist bei manchen Skijacken integriert, meist in einer Innentasche, die für die Skibrille vorgesehen ist.
Die Bürste ist ein kleines Hilfsmittel beim Skiwachsen*:Nachdem du mit einem heissen Bügeleisen das Wachs aufgetragen hast, verwendest du die Bürste, um überschüssiges Wachs zu entfernen. Vorderbacken.
Der Camber ist die Art, wie sich dein Ski beim Auflegen auf den Boden wölbt.Je nach Skityp gibt es verschiedene Formen:Manche haben eine "Kamel"-Form – in der Mitte aufgebogen mit Kontaktpunkten an beiden Enden, andere eine "Bananen"-Form mit langem Kontaktbereich in der Mitte.Um den Camber zu sehen, schaust du dir den Ski von der Seite an.Ein Pistenski hat z. B. einen klassischen Camber:Beim Drehen liegt die gesamte Fläche von der Schaufel bis zum Skiende auf dem Schnee auf.Ein echtes Vergnügen für schöne Kurven
Am Skischuh ein System zur seitlichen Neigungsverstellung des Schafts (oberer Teil ab dem Knöchel) gegenüber der Schale (unterer Teil, in dem der Fuss sitzt).Damit kannst du den Schuh an deine Körperform anpassen:O-Beine, X-Beine, Fussprobleme.
Du carvest, wenn du geschnittene Kurven fährst – das heisst, mit Neigung und so nah wie möglich an der Schneeseite, auf die du dich legst.
Fahrstil, bei dem du auf präparierten Pisten weite, geschnittene Kurven fährst, dabei möglichst stark in die Kurvenlage gehst.
Ein Carving-Schwung ist ein Kurvenstil beim Skifahren, bei dem du mit starkem Kanteneinsatz und viel Neigung zur Schneefläche fährst. Die Schwünge folgen direkt aufeinander, ohne zu rutschen oder zwischendurch eine gerade Linie zu fahren.
Divergenz bezieht sich auf die Skienden:Die Skier divergieren, wenn sich die Enden voneinander entfernen.Divergenz wird in vielen Skitechniken und Richtungswechseln eingesetzt.
Bezeichnung für sehr breite Skier im Mittelbereich – ideal für das Fahren im Powder.
Kleidungsteil, das deine Hand schützt und warm hält – gegen Wind, Schnee und Kälte.Im Fäustling ist nur der Daumen separat – die restlichen Finger teilen sich eine Kammer.
Der hintere Teil der Skibindung, in den die Ferse deines Skischuhs eingesetzt wird.
Abkürzung für Ski- oder Snowboardbindungen.
Beim Skischuh bezeichnet der Flex die Steifigkeit oder die Biegsamkeit des Schuhs.Je höher der Flex-Wert, desto steifer ist der Skischuh.Ein hoher Flex-Wert wird von erfahrenen Skifahrern bevorzugt, die besonders viel Präzision bei der Kraftübertragung suchen.Um den passenden Flex entsprechend deinem Niveau, deinem Fahrstil und deinem gewünschten Kompromiss zwischen Komfort und Präzision zu finden, solltest du dich von einem Profi beraten lassen.
Der Flex bezeichnet das Biegeverhalten eines Skis – wie er sich an bestimmten Stellen biegt oder dagegenhält, und wie viel Kraft du aufwenden musst, um ihn zu biegen.Der Flex bestimmt den Charakter des Skis – ob er eher spritzig oder weich ist – und sollte zu deinem Fahrkönnen passen.Es gibt auch spezielle Lady-Flex-Modelle – angepasst an Frauen, die oft weniger wiegen als Männer und eine andere Skihaltung haben.
Sprung mit vertikaler Rotation – entweder vorwärts als "Frontflip" oder rückwärts als "Backflip".Wird auch Salto oder Überschlag genannt.
Skifahren abseits der Piste, ausserhalb des markierten Gebiets.Oft in der Natur und im Pulverschnee.Freeride bringt Risiken mit sich und erfordert gute Kenntnisse der Bergwelt.
Beim Freeriden oder Offpiste-Skifahren bewegst du dich auf nicht markierten, nicht überwachten und nicht präparierten Hängen.Diese Art des Skifahrens bietet andere Erlebnisse als das Pistenfahren, ist aber auch gefährlicher.Daher: Vorsicht und wenn möglich mit einem Bergführer unterwegs sein.
Skidisziplin, bei der du Tricks machst – auf dem Boden oder in der Luft – mithilfe von Schanzen, Halfpipes, Kickern (Sprungelementen) oder Metallstangen (Rails), meist im Snowpark.
Der Innenschuh sitzt im Skischuh und nimmt deinen Fuss auf.Er ist sehr wichtig, denn sein Komfort, seine Performance und seine Wärmeleistung bestimmen massgeblich die Qualität deines Skischuhs.Es gibt ihn selbstformend, thermoformbar oder injiziert – für perfekte Passform.Du kannst den Innenschuh zum Waschen oder Trocknen nach dem Skitag herausnehmen.
Heute in jeder Skihose integriert – Gamaschen sind der untere, innenliegende Teil am Beinabschluss, aus wasserdichtem, elastischem Material. Sie liegen über dem Skischuh und verhindern, dass Schnee eindringt – und schützen so auch vor Kälte.
Die Gondelbahn, auch "Ei" genannt, ist eine Seilbahn in Skigebieten, mit der Skifahrer auf den Berg transportiert werden.Sie besteht aus kleinen Kabinen, die 4 bis 10 Personen befördern und an einem durchgehenden Seil hängen.
Trick, bei dem du beim Sprung deinen Ski mit der Hand greifst.Die Hand kann je nach gewünschtem Stil an verschiedenen Stellen platziert werden.Kommt vom englischen "to grab", was "greifen" bedeutet.
Der Griff ist der Teil des Skistocks, an dem du ihn hältst – ganz oben am Stock, auf dem Rohr, meist mit rutschfester Beschichtung.
Fähigkeit des Skis, auf dem Schnee zu greifen – also die Spur auch bei schwierigeren Bedingungen (härterer Schnee, höhere Geschwindigkeit, steilere Pisten) zu halten.
In einem Skigebiet ist jede Piste nach Schwierigkeitsgrad farblich gekennzeichnet.Die grüne Piste ist die einfachste – ideal, um Skifahren zu lernen.
Meist im Snowpark zu finden.Das ist eine künstlich mit einer speziellen Pistenraupe geformte Schneestruktur in der Form eines halben Rohrs (der Länge nach halbiert – half pipe auf "Englisch"), die es dir erlaubt, mit einer Pendelbewegung Schwung zu holen und anschliessend auf beiden Seiten in der Luft eine Abfolge von Sprüngen und Tricks auszuführen.
Unverzichtbares Ski-Zubehör – schützt deine Hände vor Kälte und äusseren Einflüssen.In Handschuhen ist jeder Finger einzeln – im Gegensatz zu Fäustlingen, bei denen nur der Daumen separat ist.
Schutzausrüstung, die den Kopf umschliesst, das Gesicht aber frei lässt – schützt deinen Kopf bei Stürzen und hilft, Schädel-Hirn-Traumata zu vermeiden.Gibt es in verschiedenen Formen, Grössen und Styles:kann mit Belüftung, herausnehmbarem Innenfutter oder Ohrenschutz ausgestattet sein... Der Helm ist so gestaltet, dass deine Skibrille perfekt darauf passt.
Die Höhe eines Orts über dem Meeresspiegel, der als Referenzniveau bei 0 m gilt.Ab etwa 1500 m spricht man davon, sich in der Höhe zu befinden.Zur Orientierung: Skistationen liegen in der Regel zwischen 1'000 m und 3800 m Höhe.
Die Kanten sind die geschliffenen Metallränder an beiden Seiten der Skibeläge.Sie ermöglichen dir, den Ski in den Schnee zu greifen, wenn du eine Kurve fährst.Die Kanten benötigen eine besondere Pflege, die man "Schleifen"* nennt.
Wenn du die Kanten deiner Skier schleifst, werden sie schärfer – so haben sie besseren Halt auf hartem Schnee.
Ein Kantenfehler passiert meist nach einer falschen Bewegung mit dem Ski – das kann zum Sturz führen!
Das Herz deines Skis – bestimmt seine Seele, Stärke und Langlebigkeit.Früher ausschliesslich aus Holz, heute oft aus Verbundmaterialien.Holz wird immer noch häufig verwendet – je nach Holzart:Buche macht den Ski sehr robust, Pappel sorgt für gute Dämpfung und schont deine Knie bei Landungen...
Bei der Kombination fährst du eine Abfahrt und einen Slalom – deine Zeiten werden kombiniert, um das Gesamtergebnis zu berechnen.Heute ist die Kombination eine eigene DisziplinDiese Disziplin bringt Allround-Skifahrer zur Geltung, die sowohl schnell fahren als auch technisch präzise und geschickt slalomen können.
Die Sohle im Innenschuh, die für den Komfort zuständig ist.Sie kann isolierend sein oder das Fussgewölbe stützen.Oft wird sie durch eine individuelle Einlegesohle ersetzt.
Konvergenz bedeutet, dass sich die Skier vorne an den Spitzen annähern – sie laufen auf einen Punkt zu.Du findest die Konvergenz beim Pflug*, einer Technik, mit der du deine Geschwindigkeit kontrollierst und leicht Skifahren lernst.
Schnee, der künstlich erzeugt wird – durch das Versprühen von Wasser mit bestimmten Zusätzen, bei geeigneten Temperaturen, mithilfe von Schneekanonen.
Das ist der Moment, in dem deine Skier – durch Stockeinsatz und Streckung – drehen und auf die neue Kante gebracht werden, um die Kurve einzuleiten.
Das ist die Distanz, die dein Ski benötigen würde, um die Kurve komplett zu fahren, wenn du ihn auf die Kante stellstDer Kurvenradius hängt von der Taillierung* des Skis ab – also von der Breite an drei Punkten:Schaufel, Mittelteil und Skiende.Je grösser die Unterschiede in der Breite sind, desto stärker ist der Ski tailliert, und je stärker die Taillierung, desto kürzer wird der Kurvenradius.Der Kurvenradius ist wichtig, weil er dir zeigt, ob der Ski eher zum Carven und für geschnittene Kurven mit kurzem Radius geeignet ist – oder ob er dafür gemacht ist, eine gerade Spur zu halten, da er bei langem Radius stabil in der Geraden bleibt.
Du fährst Kurzschwung, wenn du eine Serie enger, aufeinanderfolgender Kurven machst.
Langlaufen findet im flachen oder hügeligen Gelände statt.Es gehört zur nordischen Skisportfamilie, zu der auch Nordische Kombination und Biathlon zählen.Es ist die Ausdauersportart schlechthin im Winter.
Anderes Wort für Ski – kommt daher, dass Skier früher aus Holzlatten gefertigt wurden.
Latzhosen sind im Skibereich wieder voll im Trend und werden besonders von Freeride-Fans geschätzt:Sie sind bequem, verhindern das Eindringen von Schnee am Rücken und halten warm.
Eine Schneemasse, die sich löst und zu Tal stürzt, bis sie von einem Hindernis oder dem Gelände gestoppt wird.Sie kann natürlich auftreten oder gezielt ausgelöst werden, um stark frequentierte Bereiche (Pisten, Strassen) zu sichern
Lawinenverschüttetensuchgerät – unverzichtbar im Gelände, gehört zusammen mit Schaufel und Sonde zur Grundausrüstung.Es sendet Signale, um dich bei einem Lawinenunfall zu orten oder andere zu finden.
Schutz deiner Augen – besteht aus einem Gummiband, einer Scheibe und einem Rahmen.Schützt vor Sonne und Blendung, aber auch vor Wind – im Gegensatz zu normalen Sonnenbrillen.Passt zum Skihelm für optimalen Schutz.
Schnalle mit Schraubsystem, um die Länge der Schnalle millimetergenau zu verstellen – ideal, wenn die Rastzähne nicht fein genug abgestuft sind.
Der Mittelteil ist der schmalste Bereich deines Skis – er befindet sich unter deiner Bindung.Je nach Fahrstil kann dieser Bereich schmaler oder breiter sein.Ein Pistenski hat einen eher schmalen Mittelteil – für optimalen Kantenhalt auf hartem Schnee.Eine grössere Mittelbreite sorgt für mehr Stabilität in wechselndem Schnee und besseren Auftrieb im Tiefschnee.
Moguls ist der englische Begriff für Buckel, die du in Buckelpisten findest.Diese Buckelpisten haben eine eigene Skidisziplin hervorgebracht, die zwar weniger medienwirksam, aber bis heute praktiziert wird: das Buckelpisten-Skifahren. In dieser Disziplin hatte Frankreich grosse Champions wie Edgar Grospiron, Olympiasieger 1992 bei den Olympischen Spielen in Albertville, oder Perrine Laffont, Goldmedaillengewinnerin 2018 in Pyeongchang.
Der Monchu – das bist du!Oder auch nicht... So nennen Saisonangestellte in Skigebieten die Touristen, die zum Skifahren kommen.
Teil des Ärmels deiner Skijacke, der über deine Hand reicht – mit Daumenloch – sorgt für eine perfekte Abdichtung zwischen Jacke und Handschuh oder Fäustling.Verhindert Schnee-Eindringen und spendet zusätzliche Wärme.
Vertiefung zwischen zwei Berggraten – eine meist konkave, senkenartige Stelle, wo sich viel Schnee sammelt.Sehr beliebt bei Freeridern.
Du kommst natürlich zum Stehen, wenn der Schnee und die Reibung mit den Belägen deiner Skier dich allmählich abbremsen.
Schnee, der auf natürliche Weise durch Niederschlag entsteht – bei passenden Temperaturen.
Oberseite deines Skis – die Seite, die du beim Skifahren siehst.Die Oberfläche gehört zum Design und ist oft an den Skityp angepasst:Freestyle-, Freeride-, Pisten- oder All-Mountain-Ski haben jeweils unterschiedliche Designs.Auch wenn du deine Skier primär nach deinem Niveau und Stil auswählst – das Design kann am Ende den Ausschlag geben, wenn du zwischen zwei Modellen schwankst!
Dabei bringst du deine Skier in V-Stellung, die Skispitzen* zusammen, die Skienden* auseinander.Mit dem Pflug kannst du bremsen und deine Geschwindigkeit kontrollieren – ideal zum Skifahrenlernen und um sicher Fortschritte zu machen.
Der Pickel ist ein Alpinzubehör mit mehreren Funktionen – er dient zum Beispiel dazu, einen Fixpunkt auf hartem Schnee, Eis oder Fels zu schaffen, um sich festzuhalten.Er wird auch beim Eisklettern verwendet.Freerider haben ihn oft zusammen mit Steigeisen im Rucksack.
Die Pistenraupe glättet und verdichtet den Schnee – sie sorgt für bessere Schneequalität.Man erkennt ihren Einsatz an den Rillen im Schnee auf der Skipiste.
Bezeichnungen für frisch gefallenen Pulverschnee – der Lieblingsschnee aller Freerider.
Verschlusselement des Skischuhs, das wie eine Leiter mit mehreren "Sprossen" aussieht und auf dem der Haken eingehängt wird, um den Skischuh zu schliessen.
Ein Rider ist ein Skifahrer oder Snowboarder.Das Wort „riden“ bezeichnet das Fahren selbst:"Ich geh die Berge riden".
Der Riesenslalom ist ein Slalomkurs, bei dem die Tore weiter auseinanderstehen, die Strecke länger ist und die Geschwindigkeit eine grössere Rolle spielt.
Beim Ski ist der Rocker die Verlängerung der Schaufel* in Richtung Mittelteil.Konkret heisst das: Wenn dein Ski flach auf dem Boden liegt, berührt die Schaufel den Boden nicht mehr – der Kontaktpunkt liegt näher bei der Bindung.Der Rocker erleichtert dir das Drehen in der Kurve.Mit anderen Worten: Der Rocker ist für Ski das, was die Servolenkung fürs Auto ist!
In einem Skigebiet ist jede Piste nach Schwierigkeitsgrad farblich gekennzeichnet.Mit einem Neigungswinkel zwischen 30 und 40 % richtet sich die rote Piste an fortgeschrittene Skifahrer.
Ein Rucksack mit zwei Schulterriemen, den man auf dem Rücken trägt.Rucksäcke sind in den Bergen sehr praktisch und werden seit Langem zum Wandern genutzt.Heute sind sie perfekt für den Skisport geeignet – einige Modelle lassen sich sogar nach vorne schwenken, ohne dass man die Träger abnehmen muss, ideal für den Sessellift.Sie verfügen zudem über verschiedene Fächer für Schaufel, Sonde, Trinkflasche usw. sowie über Befestigungssysteme an der Aussenseite zum Transport der Ski.
Technik, bei der du deinen Ski quer zur Falllinie rutschen lässt – durch die Kombination zweier Faktoren:einem seitlichen Druck auf den Ski (von dir ausgeübt, zum Beispiel bei starkem Gefälle) und einem geringen Kantengriff.So kannst du deine Geschwindigkeit kontrollieren, bremsen oder schwierige Stellen bewältigen.
Das Sandwich ist eine Bauweise von Skis.Dabei werden die verschiedenen Materialien über die gesamte Breite geschichtet und mit einer Presse zusammengefügt.
Teil der Skischuh-Schale, der vom Knöchel bis zur Mitte des Schienbeins reicht.Am unteren Teil des Skischuhs (der Schale) an den Knöcheln befestigt – er ist beweglich, um die Beugung zu ermöglichen, und wird bei den meisten Modellen überlappend geschlossen.Dieser Teil wird von Herstellern speziell an die weibliche Anatomie angepasst – für mehr Komfort.
Aussenschale des Skischuhs – besteht aus verschiedenen Teilen (Schaft, unterer Schaft, Zunge, Schnallen und Rasten). Sie sorgt für die Steifigkeit und Wasserdichtigkeit des Schuhs und stellt die Verbindung mit der Bindung her – so wird deine Bewegung auf den Ski übertragen.
Die Schaufel ist der vordere, leicht aufgebogene Teil des Skis.Skis können vorne und hinten aufgebogen sein – man spricht dann von "Zwillingsspateln". Das erleichtert das Rückwärtsfahren ("Switch" oder "Fakie"), besonders im Freestyle oder Backcountry.
Mit einem abnehmbaren Stiel, meist aus leichten, aber widerstandsfähigen Materialien, gehört die Schaufel in den Rucksack von Freeride-Fans, damit du im Ernstfall ein mögliches Lawinenopfer aus dem Schnee befreien kannst, der es festhält.
Schlaufe an deinem Skistockgriff, in die du deine Hand einführst, damit du den Stock nicht verlierst.Beim Fahren abseits der Piste empfiehlt es sich, die Schlaufen nicht zu verwenden – so kannst du den Stock im Notfall (z. B. bei Sträuchern oder Lawinen) leichter loslassen.
Der Schlepplift ist eine Aufstiegshilfe in Skigebieten, mit der Skifahrer den Hang hinaufgezogen werden.Der Skifahrer wird dabei von einer Stange gezogen, die ihn bergauf begleitet.
Auch „Haken“ genannt – damit kannst du den Skischuh durch Einrasten auf der Rastleiste festziehen.Je mehr Schnallen, desto präziser kannst du den Schuh einstellen.Die Schnallen lassen sich versetzen, um die Passform individuell zu optimieren.
Schneemasse, die sich über den Winter auf den Bergen ansammelt – im Frühling taut sie langsam ab.Wenn du ins Skigebiet gehst, fährst du auf der Schneedecke.Sie besteht aus mehreren Schichten – je nachdem, wie fest sie zusammenhalten und welche Belastungen darauf wirken (z. B. Wärme, Skifahrer), kann es zu Lawinen kommen.
Teil deiner Skijacke, der innen auf Taillenhöhe liegt – elastisch, lässt sich mit der Hose verbinden.Verhindert, dass Schnee eindringt, und schützt dich vor Kälte.
Wenn einem Skigebiet der Naturschnee* fehlt, kommen Schneekanonen zum Einsatz – Geräte, die Kunstschnee* erzeugen und auf die Pisten aufbringen.
Das ist der Teil des Skischuhs, der in die Bindung eingesetzt wird.Sie verleiht dem System Ski-Bindung-Schuh eine gewisse Steifigkeit. Ihr Zustand ist entscheidend: Ist sie zu stark abgenutzt, kann sie die Auslösung der Bindung im Ernstfall verhindern oder den Halt in der Bindung beeinträchtigen.Einige Schuhe haben austauschbare Sohlenplatten, sodass man den Schuh nicht komplett ersetzen muss.
„Schuss“ bedeutet, geradeaus zu fahren und dabei möglichst viel Geschwindigkeit aufzunehmen.
In einem Skigebiet ist jede Piste nach Schwierigkeitsgrad farblich gekennzeichnet.Die schwarze Piste gilt als die schwierigste und ist für Skifahrer mit Expertenniveau gedacht.
Seitlicher Teil des Skis, zwischen Kante und der oberen Kante des Skis.
Der Sessellift ist ein Skilift in den Skigebieten, der Skifahrer auf den Berg bringt.Wie der Name sagt, besteht er aus mehreren Sitzen (von 2 bis 8 Personen), die an einem beweglichen Seil hängen.
Die Form des Skis, bestimmt durch seine Taillierung und Länge.„Shape“ ist das englische Wort für "Form".
Wenn du zum Skifahren aufbrichst, denke immer daran, es sicher zu tun.Dazu gehört das Befolgen der Anweisungen des Pistendienstes, das Einhalten der Pistenregeln, das Tragen der notwendigen Ausrüstung wie Helm, Skibrille oder Rückenprotektor sowie das Beachten der Schwierigkeitsgrade der Pisten.Sicher unterwegs, wirst du den Berg mit Freude entdecken.
Das Skiende ist der hintere Teil deines Skis.Es spielt eine wichtige Rolle und kann dem Ski mehr oder weniger Steifigkeit verleihen.
Ein Skigebiet ist ein grosses Gelände, auf dem du Skifahren kannst.Dort findest du viele Skipisten, die über verschiedene Lifte zugänglich sind:Sessellifte, Gondeln oder Schlepplifte.
Ein Skipass ist eine Karte, die dir den Zugang zu den Skiliften und Anlagen eines Skigebiets ermöglicht.
Tasche auf der linken Seite deiner Jacke, meist am Ärmel – entweder am Unterarm oder weiter oben. Damit kannst du deinen Skipass an den Drehkreuzen vorzeigen, ohne ihn herausnehmen zu müssen – manchmal sogar, ohne daran zu denken!
Der Skischuh stabilisiert deinen Fuss und dein Sprunggelenk und überträgt deinen Druck über die Bindung auf die Skier.
Das ist die Fläche unter dem Ski, die mit dem Schnee in Kontakt steht und für das Gleiten verantwortlich ist.
Skispringen ist eine Disziplin, bei der die Skifahrer eine Rampe hinunterfahren, die in einer Sprungschanze endet, mit dem Ziel, möglichst weit zu fliegen.Diese Disziplin erfordert lange, breite Ski für Stabilität und Auftrieb in der Luft sowie eine spezielle Technik, um möglichst lange zu "fliegen".
Eine Disziplin des alpinen Skisports, bei der die Fahrer eine Strecke mit Toren hinunterfahren und dabei eng um die Stangen slalomen.Diese Disziplin ist technisch sehr anspruchsvoll – es gilt, schnell und präzise zu fahren, um kein Tor auszulassen und die Strecke möglichst schnell zu bewältigen.
Eine Freestyle-Disziplin, bei der man eine Strecke mit verschiedenen Modulen:(Kicker, Tables, Quarters, Halfpipes, Rails...) herunterfährt und dabei möglichst viele Tricks ausführt.
Slush bezeichnet den aufgewirbelten Pulverschnee, der entsteht, wenn man eine frische Schneefläche durchquert.Es ist die Pulverwolke, die den Freerider:innen folgt. Sie kann spektakulär aussehen, aber auch gefährlich sein – wie eine kleine Lawine.
Ein abgegrenzter Bereich im Skigebiet, der alle Freestyle-Module enthält:Schanzen, Big Air, Halfpipe, Rails usw.
Ein unverzichtbares Tool im Lawinenset (Schaufel-Sonde-LVS). Sie dient dazu, im Notfall eine verschüttete Person unter der Schneedecke zu lokalisieren, bevor man mit der Schaufel gräbt.
Bergseite, die am stärksten der Sonne ausgesetzt ist.
Wenn dein Skischuh einen Strap hat, befindet er sich ganz oben an der Wade und verbessert den Halt und die Kraftübertragung.Man nennt ihn auch Power Strap
Ein Element an der Skischuhhinterseite, das die Unterstützung des Wadenbereichs verbessert.Er kann in der Höhe verstellbar sein, um sich optimal an deine Anatomie anzupassen.
Der Spot ist der beste Ort zum Fahren – der Lieblingsort der Locals.Häufig wird er geheim gehalten.
Skistöcke kennst du – aber weisst du wirklich, wofür sie gut sind?Ganz einfach: Sie helfen dir, dein Gleichgewicht und die Koordination auf den Skiern zu halten und geben dir beim Kurvenfahren den nötigen Impuls für die Streckung.
Das Einsetzen des Skistocks in den Schnee, um damit eine Kurve einzuleiten.
Das Aufrichten deiner Beine nach unten – aus der gebeugten Position.
Muskelanspannung der Beine, um den Kontakt zwischen Ski und Schnee zu halten – hilft dir, Unebenheiten zu dämpfen, die Geschwindigkeit zu kontrollieren und dich wieder aufzurichten.
Der Super-G ist eine Disziplin des alpinen Skirennsports, die zwischen Abfahrt und Riesenslalom liegt.Weniger steil als die Abfahrt, aber mit einem ähnlich langen Kurs.
"To switch" bedeutet "wechseln", in diesem Fall die Fahrtrichtung – also rückwärts fahren, mit dem Rücken zur Falllinie.Man fährt hauptsächlich im Freestyle-Ski oder manchmal auch im Backcountry im Switch oder Fakie, um bestimmte Tricks auszuführen.
Daher kommt die Ski-Revolution!Die Taillierung beschreibt die Breite deines Skis an drei Punkten:Schaufel, Mittelteil und Skiende.Kurz gesagt: Je stärker die Schaufel und das Ende vom Mittelteil abweichen, desto grösser ist die Taillierung – der Ski ist dann stärker parabolisch.
Ein Skistock ist teleskopisch, wenn er aus zwei Teilen besteht, sodass man seine Länge anpassen kann.Sehr praktisch beim Skitourengehen und Freeriden – für kürzere Stöcke beim Aufstieg und angepasste Länge bei der Abfahrt.
Am Skistock findest du den Teller unten – ein paar Zentimeter über der Spitze.Er verhindert, dass dein Stock zu tief in den Schnee einsinkt.Bei Freeride-Stöcken ist der Teller grösser als bei Pistenstöcken – damit bleibst du bei feinem, leichtem Schnee besser an der Oberfläche.
Freestyle-Figuren oder -Sprünge.
Das ist der untere Teil der Aussenschale deines Skischuhs – direkt über der Sohle, nah an der Bindung.Wichtig für die Kraftübertragung – aber auch für den Fusskomfort:Die Unterschale kann schmaler oder breiter sein – je nachdem, ob mehr Komfort oder mehr Leistung gefragt ist.
Das ist frischer Schnee, der bereits befahren wurde.Wenn der Schnee noch frisch ist, ist die „Trafole“ relativ angenehm und leicht zu fahren.Wenn sie jedoch verhärtet oder vereist ist, kann sie kaum noch fahrbar sein.
Wachs ist ein Produkt, das du auf die Beläge deiner Skier aufträgst, um die Gleitfähigkeit zu verbessern.
Wachsen bedeutet, ein spezielles Wachs auf den Belag deiner Skier aufzutragen – damit sie besser gleiten oder greifen.Das Wachsen schützt auch den Belag und verlängert die Lebensdauer deiner Skier.Es gibt feste Wachse, die du mit dem Wachseisen heiss aufschmilzt – ähnlich wie Kerzenwachs –, damit sie flüssig werden und sich gut verteilen lassen.Es gibt auch Flüssigwachse, die du kalt aufträgst – sie härten durch Verdunstung der Trägerflüssigkeit aus.
Whiteout ist ein Wetterphänomen, bei dem alles weiss erscheint – du erkennst keinen Unterschied mehr zwischen Schnee, Himmel und Umgebung.An solchen Tagen kannst du keine Geländekonturen mehr erkennen – das kann sogar zu Schwindel oder einer Art Seekrankheit führen, weil dein Orientierungssinn ausfällt.Am besten fährst du langsamer, damit sich deine Augen und dein Gehirn besser anpassen können.
Der Winkel zwischen der Belagfläche des Skis und der Schneefläche bestimmt den Kantenhalt auf hartem Schnee.Fürs Carving wird ein Winkel von 88° empfohlen.Für Rennläufer liegen die Winkel unter 87°.
Teil des Skischuhs, in dem sich der Vorderfuss mit den Zehen befindet.Sie sollte breit genug sein, damit die Zehen sich bewegen und die Durchblutung gewährleistet ist, aber auch eng genug, um die Kraftübertragung auf den Ski präzise zu gestalten.
Wie bei deinen Alltagsschuhen – die Zunge des Innenschuhs liegt oben auf deinem Fuss und reicht bis ganz nach oben.Sie dämpft den Druck auf dein Schienbein und hilft dir, den Innenschuh (und damit den ganzen Skischuh) leichter anzuziehen.Manche Skischuhe haben auch eine integrierte Zunge an der Aussenschale – das nennt man Capot*.
"Aussenzunge", die vom Spann bis zum oberen Teil des Schuhs reicht – über der Innenschuhzunge.Sie macht den Schuh steifer und verbessert die Dämpfung nach vorne.Man findet ihn nur bei bestimmten Schuharten, und besonders Freestyle-Skifahrer schätzen ihn wegen der Dämpfung bei der Landung nach einem Sprung.
Trick, bei dem du in der Luft eine horizontale Halbdrehung ausführst – also 180°.
Trick, bei dem du in der Luft eine horizontale Volldrehung machst – also 360°.
Trick, bei dem du in der Luft eine horizontale anderthalb Drehung ausführst – also 540°.
Trick, bei dem du in der Luft zwei vollständige horizontale Drehungen machst – also 720°.Wenn du das schaffst, hast du das Ganze schon gut im Griff – warum nicht noch weitergehen und mehr Drehungen versuchen:900°, 1080°?